Lizenzmodell

LabVision® Lizenzmodell

Bearbeitungsstand: 17.04.12 HBR


Altes Lizenzmodell und Paketprüfung bis LabVision® 2.10

  1. LabVision Software Pakete bis einschließlich Version 2.10.1.x waren „Kombi-Bundles“ von Hardware und Software. Jedem Paket waren ein oder mehrere MSR/LABmanager eindeutig zugeordnet. Der/die MSR/LABmanager übernahm(en) dabei zusätzlich die Funktion eines Lizenzschlüssels, der bei Anschluss von nicht zugehörigen Geräten zur Beendigung der Software führte. Waren nur Fremdgeräte oder entsprechende PNK-Treiber in einem LabVision Software Paket enthalten, so übernahm ein Paketdongle die Aufgabe des HiTec-Gerätes diesen Lizenzschlüssel bereit zustellen.

  2. Für den Anschluss des MSRSIM/HISIM Emulators war der Anschluss eines gesonderten Dongles vonnöten, der bei Bestellung des Softwaremoduls mitgeliefert wurde. Dies galt ebenfalls, wenn an eine LabVision-Software mehrere MSR/LABmanager angeschlossen werden sollten.

  3. Für die Demo- und Ausbildungsversion war kein Dongle notwendig, allerdings wurde dafür die maximale Laufzeit und die möglichen Features direkt in der Software begrenzt.

  4. Wurde LabVision ohne gültige Paketprüfung (durch Manager oder Dongle) gestartet, so wurden automatisch alle konfigurierten PNK-Treiber im Simulationsmodus betrieben.

Neues Lizenzmodell und Paketprüfung ab LabVision® 2.11

  1. Die feste Zuordnung von HiTec-PNKs (i.d.R. LAB/MSRmanager) zu LabVision Software Paketen wird nun vollständig aufgehoben. Dafür erhält nun jedes einzelne Softwarepaket genau einen USB Lizenz-Paket Dongle.

  2. Zu einer LabVision Installation können nun beliebig viele individuell ausgestattete Softwarepakete installiert werden. Dies kann durch eine einmalige, gleichzeitige Installation von mehreren Paketen (die in einem von uns konfiguriertem Sammelpaket enthalten sind) erfolgen, so dass Kunden die mit mehreren LabVision Software Paketen ausgestattet sind diese nicht unbedingt einzeln herunterladen müssen. Alternativ kann natürlich jedes einzelne Paket (heruntergeladen und) mit dem zugehörigen Installationsprogramm einer bestehenden LabVision Installation hingefügt werden.

    Verzeichnisstruktur der Software-Pakete:

    Alt bis 2.10 Neu ab 2.11
    …\HiTec\global\htoption\ …\HiTec\global\htoption\
    <Dateien des inst. Paketes> <Dateien des Sammel- bzw. zuletzt inst. Paketes>
    sowie Unterordner mit Namen der verwendeten Pakete, z.B.:
    \LV1343121\
    <Dateien Paket> LV1343121
      \MSR1024\
      <Dateien Paket> MSR1024
      \OPC-XYZ \
      <Dateien Paket> OPC-XYZ

    Die Struktur der Pakete und deren Dateien ist bis auf inhaltliche Neuerungen kompatibel zu früheren Versionen. Ein Software-Paket kann daher mit seinen Dateien auch ohne Installation durch kopieren in einen entsprechend benannten Unterordner manuell installiert werden.

  3. Da zu jedem LabVision Softwarepaket ein eindeutig zugeordneter Lizenz-Paket-Dongle gehört, wird dieses durch den Applikationsmanager genau identifiziert und beim Autostart verwendet. Durch den Wechsel des Paket-Dongles können also auch auf verschiedenen Rechnern unterschiedliche LabVision Softwarepakete einfach umgeschaltet werden. Dieser Donglewechsel sollte i.d.R. nicht mit aktiven Projekten vorgenommen werden, wenn sich die jeweiligen Paket-Optionen stark unterscheiden (z.B. in der Datenpunktanzahl, Light & Vollversion, mit/ohne AWL), da eine Funktionsfähigkeit dann nicht garantiert werden kann.

  4. Zur Unterscheidung von älteren Software-Paketständen besitzen neu erworbene Softwarepakete ab der Version 2.11 einen neuen Namensschlüssel der mit den beiden Buchstaben LV und mit einer 7-stelligen Paketnummer versehen ist (z.B. LV1266011 = LabVision Paket 1266011). Die Namen der verwendeten MSR Profildateien @MSR1211 bleiben wie gewohnt erhalten und sind den jeweiligen Geräte-Nummern zugeordnet.

  5. NEU: Alle Softwarepakete können nun zusätzlich ein Ablaufdatum beinhalten, bis zu dem der Applikationsmanager die Gültigkeit eines Paketes akzeptiert. Damit können auf Anfrage hin zu Prüfzwecken eine oder mehrere Software Optionen für einen kurzen Zeitraum freigeschaltet werden.

  6. Wie im alten System ist für den Betrieb des MSRSIM/HISIM Emulators ein spezieller Dongle notwendig.

  7. Die Anzahl der gleichzeitig in einem LabVision Paket anschließbaren HiTec Zang Geräte wird durch die neue Option PNKCOUNT=n mit n=0,… Anzahl der PNK-Geräte bestimmt. Diese Option entspricht der Anzahl der verkauften SL-PNKMSR plus 1, da ein MSRPNK-Treiber bereits im Basispaket enthalten ist. Wenn die Option SL-FREMDPNK erworben wurde entspricht PNKCOUNT=0 und ein HiTec Gerät kann nicht angeschlossen werden. Als HiTec Zang Geräte gelten in diesem Sinne neben LAB- und MSRmanager auch die neuen Soft-Emulator Manager und Soft-Emulator Boxen, die über den IP-PNK Treiber angeschlossen werden und durch zusätzliche „Software-Manager Dongles“ aktiviert werden.

  8. Die Prüfung und Auswahl des jeweils verwendeten Softwarepaketes erfolgt durch das zugehörige Lizenz-Paket-Dongle. Wird dieses zur Laufzeit entfernt, so erfolgt nach spätestens 5 Minuten durch den Applikationsmanager die Aufforderung es wieder einzustecken. Geschieht dies nicht innerhalb von weiteren 5 Minuten, so wird die LabVision Software automatisch heruntergefahren. Wird ein anderes gültiges Lizenz-Paket-Dongle eingesteckt, so muss der Applikationsmanager mit diesem Softwarepaket neu gestartet werden.

  9. Für abhanden gekommene oder verlorene Dongles, bieten wir werksseitig einen Schutzbrief gegen Verlust an.

  10. Durch die Bindung an einen Lizenz-Paket Dongle darf eine LabVision Software auch mehrfach auf verschiedenen Rechnern installiert werden. Der Betrieb mit angeschlossenen Automatisierungsgeräten ist jedoch immer nur auf dem Rechner möglich (und erlaubt) an dem ein entsprechender Paket-Dongle angeschlossen wurde.